Globale Ressourcen und die dritte UN-Seerechtskonferenz (1968-1994)

?berblick

Das Dissertationsprojekt untersuchte die Verhandlungen und Debatten der dritten UN-Seerechtskonferenz, die sich zwischen unterschiedlichen Konzepten von Verteilungsgerechtigkeit und globalem Ressourcenmanagement bewegten - vom Meer als gemeinsames Erbe der Menschheit bis hin zu nationalisierten Meereszonen. Mittels eines akteurszentrierten Mehr-Ebenen-Ansatz wurden das Konferenzgeschehen und die unterschiedlichen Wahrnehmungen mariner Ressourcen analysiert, die den Umgang mit den Ozeanen und die Ocean Governance bis heute beeinflussen. Im Mittelpunkt standen dabei insbesondere der Staatenbund der Entwicklungsl?nder G77, die deutsche Hochseefischerei sowie die Meeresaktivistin Elisabeth Mann Borgese. Die Seerechtskonferenz erscheint somit als ein Forum für die konfliktbeladenen Wechselbeziehungen zwischen Staaten, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Key Facts

Keywords:
natürliche Ressourcen , global commons , Elisabeth Mann Borgese , Fischerei , Seerecht , Internationale Verhandlungen , Vereinte Nationen
Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
10/2013 - 11/2018
Beitrag zur Nachhaltigkeit:
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, Leben unter Wasser

Detailinformationen

Projektleitung

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Dr. Johanna Sackel

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